Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich das beeindruckende Funkeln eines Diamanten vor. Jetzt füge diesem Funkeln eine klare Form hinzu, die wie eine Luftpolsterfolie aussieht. Voilà, das ist ein Hyalit-Rohopal!
Diese Opalart hat etwas ganz Besonderes. Vielleicht ist es die edle, glasartige Farbe seiner Grundform oder das himmlische Leuchten, das einige der selteneren Sorten auszeichnet.
Vielleicht ist es auch etwas Tieferes und Geheimnisvolles, was angesichts der metaphysischen Eigenschaften des Hyalit-Opals nicht verwunderlich wäre.
Was aber macht den Hyalit-Opal so besonders? Als Edelstein steht der Opal für Reinheit, Unschuld und Hoffnung. Der Hyalit-Opal tut dies auch, aber sein glasartiger Glanz und seine seltene Fluoreszenz erinnern an mehr als nur Hoffnung. Eher an prophetische, spirituelle Einsicht und göttliches Eingreifen.
Genug geschwärmt! Sie sind sicher neugierig auf die Bedeutung des Hyalit-Opals und fragen sich wahrscheinlich: „Was macht der Hyalit-Opal?“
Wir werden auf alles eingehen, auch auf die Eigenschaften des Hyalit Opals, den Wert des Hyalit Opals und jedes andere pikante Detail über diesen makellosen Opal.
Hyalit Opal Bedeutung
Der Name Hyalit-Opal kommt vom griechischen Wort hialos, das Glas bedeutet. Das griechische Wort opallios steht für den zweiten Teil des Namens, Opal, und bedeutet „Edelstein“.
Der deutsche Geologe Abraham Gottlob Werner, der Ende des 17. Jahrhunderts als erster Geologe auf den Hyalit-Opal stieß, benannte den Opal nach diesen griechischen Wörtern. Die Geschichte der Opale zeigt, dass es seit Jahrtausenden auch andere Opalarten gibt.
Es gibt viele Namen für den Hyalit-Opal. Wir haben schon Namen wie „Wasserstein“, „Speckopal“ und sogar „Bonbonopal“ gehört. Aber was hat es mit diesen Assoziationen auf sich? Was ist Speckopal? Was ist Kandisopal?
Bacon-Opal und Candy-Opal sind seltene Varianten von Hyalit-Opal mit rosa-braunen Streifen, die an Speck oder Süßigkeiten erinnern – je nachdem, was Ihre Geschmacksnerven zuerst wahrnehmen!
Eigenschaften und Fluoreszenz von Hyalit-Opal
Hyalit-Opale haben weitgehend die gleiche Zusammensetzung wie andere Opale, insbesondere das Gemisch aus Wasser und Kieselsäure. Hyalit-Opale unterscheiden sich jedoch in einigen Punkten. Zum einen haben sie nicht die gleiche innere Mineralstruktur wie der durchschnittliche Opal; die Minikügelchen, die bei Edelopalen für das Farbenspiel sorgen, fehlen beim Hyalit.
Zum anderen ist die Fluoreszenz von Hyalit-Opalen ein Traum. Können Opale fluoreszieren? Hyalit-Opale können fluoreszieren und zeigen einen dramatischen Farbwechsel, wenn sie mit kurzwelligem UV-Licht bestrahlt werden. So kann man das Leuchten der selteneren grünen und blauen Hyalit-Opale beobachten.
Doch wie kommt diese Fluoreszenz zustande? Und leuchten alle Hyalit-Opale? Die Antwort liegt in der Entstehung des Oktobergeburtssteins.
Während seiner Entstehung entzieht das Wasser dem Hyalitopal das Wasser und hinterlässt ein Gel, das über viele Jahre aushärtet. In diesen Jahren dringen andere Elemente wie Aluminium, Eisen und sogar Uran in den Stein ein.
Das Vorhandensein von Uran verleiht einigen Hyalitopalen ihre Leuchtkraft.
Wir wissen, was Sie denken… Uran bedeutet Radioaktivität – das klingt gefährlich. Aber ist Hyalit-Opal gefährlich? Die gute Nachricht: Uran verleiht den seltenen Hyalit-Opalen zwar ihre Farbe, gefährlich sind die Steine aber nicht. Die Menge und Art des Urans im Stein ist astronomisch gering und vollständig im Kristall eingeschlossen.
Wissenschaftler messen die Radioaktivität mit einem sogenannten Geigerzähler. Würde man einen Hyalitkristall in die Nähe des Geigerzählers bringen, würde man positive Signale hören, die die Radioaktivität des Steins bestätigen. Das Gerät würde jedoch eine winzige Menge Radioaktivität anzeigen, die zu gering ist, um eine Gefahr für unsere Gesundheit darzustellen.