Albit ist ein Feldspatmineral, das oft in anderen Edelsteinen vorkommt und manchmal einzigartige Effekte erzeugt. Ist Albit selbst ein Edelstein? Jawohl! Albit-Edelsteine sind in der Regel weiß und durchscheinend.
Ist Albit ein Gestein oder ein Mineral? Es ist ein Mineral, obwohl Feldspäte ein wesentlicher Bestandteil von etwa 60 % der Gesteine auf der Erdoberfläche sind. Albit gehört zu den am häufigsten vorkommenden Feldspatmineralen.
Heute besprechen wir alles, was Sie über Albit wissen müssen, einschließlich seiner Symbolik, Geschichte, Preise und mehr!
Was ist ein Albit Stein?
Albit wird als Halbedelstein, als Bestandteil von anderen Edelsteinen und für industrielle Zwecke verwendet. In der Astrologie ist der Albit ein Tierkreisstein für den Wassermann.
Ein Edelstein, in dem Albit vorkommt, ist der Trapiche-Smaragd, eine seltene und wertvolle kolumbianische Smaragdart, bei der Albit (oder andere Mineralien) ein sechszackiges Muster erzeugt, das an Radspeichen erinnert.
Albit kann auch einen Teil von Verdit ausmachen, einem Gestein, das als Edelstein verwendet wird. Der dritte Edelstein, in dem Albit vorkommt, ist der Amazonit, in dem er weiße Streifen bildet, die allerdings oft den Wert des Amazonits mindern.
Wofür wird Albit dann industriell verwendet? Am häufigsten wird Albit in der Industrie für die Herstellung von Glas, Keramik, Schleifmitteln und feuerfesten Produkten verwendet.
Feldspatmineralien wie Albit sind auch für die Bodenernährung wichtig. Sie verwittern in der Regel an der Erdoberfläche und liefern dem Boden die für ein erfolgreiches Pflanzenwachstum erforderlichen Nährstoffe. Bei der Verwitterung entstehen häufig auch Tonminerale, die für die Landwirtschaft ebenso wichtig sind wie für die Herstellung von Schleifmitteln wie Zahnpasta und von Dekorationsartikeln wie Töpferwaren und Keramik.
Albit – Beschreibung und Eigenschaften
Feldspatmineralien werden in zwei Hauptgruppen eingeteilt: Kalium (oder Alkali) und Plagioklas. Das Mineral Albit gehört zur Plagioklas-Feldspatreihe, die auch als Anorthit- und Albit-System bezeichnet wird.
Plagioklas-Minerale unterscheiden sich voneinander durch das Vorhandensein von geätzten Rillen (Streifen) entlang einer der beiden Spaltflächen. Es handelt sich um Natrium-Calcium-Aluminiumsilikate mit unterschiedlichem Natrium- und Calciumgehalt in den einzelnen Mineralen.
Albit-Feldspat besteht zu mindestens 90 Prozent aus Natrium, enthält aber fast kein Calcium. Mit anderen Worten: Anorthit (das calciumreiche Plagioklas-Gegenstück) macht weniger als 10 % der Zusammensetzung von Albit aus. Die Formel für reinen Albit lautet NaAlSi3O, obwohl die meisten Exemplare unrein sind.
Wenn Kalium 10 % oder weniger des Natriumgehalts im Albit ersetzt, wird das Mineral zu Anorthoklas. Anorthoklas wird manchmal als kaliumreiche Varietät von Albit angesehen.
Andere Plagioklasminerale sind Anorthit, Andesin, Oligoklas, Labradorit und Bytownit.
Weitere Eigenschaften von Albit sind
Mohs-Härte: 6-6,5
Farbe: farblos, weiß, rosa, rot, gelb, grün, grau
Kristallstruktur: Triklin
Glanz: glasig bis perlmuttartig, auf Spaltflächen perlmuttartig
Transparenz: durchsichtig bis undurchsichtig
Brechungsindex: 1,52-1,54
Dichte: 2,57-2,69
Spaltbarkeit: vollkommen bei [001]; sehr gut bei [010]; unvollkommen/unzureichend bei [110]
Bruch: uneben bis muschelig
Streifigkeit: weiß
Lumineszenz: Manchmal fluoreszierend – weiß im LW-UV; kenianisches Material lindgrün im Röntgenlicht
Pleochroismus: keiner
Optische Effekte: Manchmal Chatoyanz